Mühlgangregatta 2018

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Wir freuen uns über die tollen Bilder, die uns Helmut Tezak zur Verfügung gestellt hat! Vielen Dank!

Mühlgangregatta 2018

Am Freitag hat unsere erste Mühlgangregatta stattgefunden, wir hatten großartige Teilnehmer, phantastische Moderatoren / Rennleiter und riesigen Spaß!

Vielen Dank an Alle die dabei waren und für alle Anderen – es war bestimmt nicht das letzte Mal!

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VOL 5% Nichtwohnnutzung Tour am 29. Sept. 2018

Bericht Teil 1

Am 29.9.2018 fand eine ganz besondere Tour durch die Grazer Bezirke statt. Unter dem Motto VOL 5% Nichtwohnnutzung haben wir uns, gut ausgestattet mit Wanderschuhen und Proviant, auf die Suche nach ganz besonderen Orten in der Stadt gemacht. Wir wollten herausfinden ob die, seitens Stadtplanung, in Architekturwettbewerben vorgegebenen 5% Nichtwohnnutzung, in Wohngebieten zu deren Funktionieren beitragen. Wir haben uns verschiedenste Wohnquartiere, verschiedensten Alters,  mit unterschiedlicher Dichte, unterschiedlichen Wohnungsanzahlen und vor allem verschiedensten Nichtwohnnutzungen angeschaut. Wir haben uns dabei, natürlich nach einem Plan, aber doch auch improvisierend von einem Bezirk zum nächsten vorgearbeitet, indem wir die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt Graz intensiv genutzt haben.

Prinzessin Veranda

Wir starteten um 11Uhr beim Haus der Architektur um uns dann gleich nach Norden im Bezirk Lend zu einem neuen Wohnbau des Büros Pentaplan (Prinzessin Veranda) in Bewegung zu setzen. Dank eines Bewohners konnten wir das Haus mit 72 Wohneinheiten sowie ca. 720m2 Büro- und Geschäftsflächen, auch von Innen besichtigen und gewannen Einblicke in das Funktionieren der verschiedenen Nutzungen im selben Gebäude. Die vorherrschenden Nichtwohnnutzungen sind hier Büros/Labors die wenig Einblick gewähren, mehr Einfluss auf das Leben der Bewohner hat eine Arztpraxis, die den Hauseingang nutzt und immer wieder staunende Patienten in das Atrium des Hauses führt.  Gemeinschaftsflächen gibt es im Haus nicht, die Innerstädtische Umgebung bietet jedoch alle Möglichkeiten. Das zentrale Atrium könnte zum Treffpunkt der Bewohner werden, wurde bis dato von diesen aber noch nicht okkupiert.

Wohnpark Gösting

An unserer nächsten Station erwarteten uns die rund 200 Wohnungen der sog. Champagnersiedlung des Wohnparks Gösting. Empfangen wird man bei der Ankunft im Quartier gleich von einem Lebensmittelhändler sowie einem Bäckerei-Cafe mit einladender Terrasse. Über eine breite Treppe gelangt man ein Geschoss höher ins Zentrum des Wohnparks, wohin sich viele der Balkone orientieren. Die bemühte Gartengestaltung in den allgemein Bereichen wird durch die Gartenhütten und Zäune der Privatgärten ein wenig bedrängt, ein wenig absurd scheint hier die kostenpflichtige Nutzung des Gemeinschaftsgartens. Zusatzangebote wie Gästewohnungen, Seminarräume etc. stellen hier ein recht breites Angebot an die Bewohner zur Verfügung, nicht kommerzieller Raum für Entfaltung und Gemeinschaftsbildung scheint dabei kaum zu bleiben.  Nach einer ausgiebigen Inspektion der Funktionen und Detailausbildungen ging es weiter zu den Häusern der Arlandgründe in Andritz.

Arlandgründe von der Weinzöttlstraße
Arlandgründe

Die Siedlung mit ihren insgesamt 520 Wohneinheiten bildet ein spannendes Gefüge aus mehreren Baukörpern rund um einen Parkartigen Innenhof die sich deutlich von der stark befahrenen Weinzöttlstraße abwenden. Wir betraten die Siedlung von Norden, bekamen einen Einblick in die Entwicklung und Lebensweise der Siedlung durch eine Bewohnerin – Vielen Dank! Zum größten Teil leben hier noch die „Erstbesiedler“ des Projekts, die Fluktuation scheint hier eher gering, wodurch sich aber nat. auch die Anforderungen an die Gebäude und vor allem Außenanlagen geändert haben, die einstigen Jungfamilien haben nun meist nahezu erwachsene Kinder. Der Bedarf an Kinderspielplätzen ist bei weitem übererfüllt, ein Angebot an Jugendliche fehlt jedoch. Im stetigen Wandel befinden sich die gastronomischen Zusatzangebote, ihnen scheint es vor allem an attraktiven Freifläche zu fehlen da sie sich im straßenseitig gelegenen Baukörper befinden. Die tägliche Nahversorgung wird direkt in der Nachbarschaft erledigt.

Geidorf-Center

Bei einer ausgiebigen Erkundung der Nichtwohnnutzungen (und deren kulinarischer Köstlichkeiten) des Projekts Geidorf-Center (von Schwarz-Platzer Architeketn), wurde die weitere Route besprochen, die uns zu den neu errichteten Gebäuden des Campus- Eggenberg führen sollte.

Campus Eggenberg

In einem sehr städtischen Gefüge entstand hier, nach den Plänen von Markus Pernthaler und Bernd Vlay Architekten, tatsächlich ein sehr heterogenes Stadtquartier. Neben Wohnungen, einem Studentenheim, Nahversorgern und einem Kindergarten fanden auch Räume der angrenzenden Fachhochschule in den Gebäuden ihr neues Zuhause. Die Erdgeschosse weiten sich immer wieder zu Plätzen auf und bieten verschiedenste Aufenthaltsmöglichkeiten, die wir auch gleich mit Freude erkundet haben. Die Partyräume des Studentenheims mit Fahrrad- Zufahrtsrampe fanden wir besonders spannend. Noch schienen nicht alle Wohnungen vermietet oder verkauft zu sein, man konnte sich aber ein belebtes Stadtquartier vorstellen auch wenn am Samstag-Nachmittag nicht viel davon zu sehen war.

Grottenhofstraße

Mit dem Bus ging es dann auch gleich weiter zu den faszinierenden Wohnscheiben in der Grottenhofstraße, die viel mehr städtebauliche Gesten zu sein scheinen. Als Kontrast zu den umgebenden niedrigen, vor allem, Einfamilienhäusern, nehmen die aus den 60er/70er Jahren stammenden Wohngebäude eine echte Sonderposition ein, wie sie jedoch entlang der Straßgangerstraße an verschiedenen sehr großen Wohnprojekten aus der Zeit erkennbar ist.  Verschiedenste Varianten der Erdgeschoss- Außenraumnutzungen wechseln sich ab und versorgen die Wohnungen einerseits mit Stellplätzen, andererseits mit Grünraum und einigen Aufenthaltsflächen, neben Ärzten gibt es in anderen Gebäuden, an der Straßgangerstraße eine Konditorei, die sozialer Treffpunkt zu sein scheint, sowie Nahversorger. 

Grottenhofstraße
Green City

Weiter ging es zu einem ganz neuen, aber irgendwie nicht ganz unähnlichen Projekt. Die Gebäude der Green City unterscheiden sich zwar in ihrer Form deutlich von anderen, die städtebauliche Geste fällt aber genauso auf und fasst die 15 Türme zusammen. Die Türme beinhalten ausschließlich Wohnnutzungen und waren teilweise bereits bewohnt, teilweise aber noch im Rohbauzustand, was dem Quartier eine eher verlorene Anmutung verlieh. Nichtwohnnutzungen beschränken sich auf die Baukörper an der Straßgangerstraße. Nicht kommerzielle Aufenthaltsflächen suchten wir vergeblich, auch die erlaubte Art und Weise der Quartiersdurchwegung konnten wir nur schwer identifizieren. 

Green City

SEITENRISS

Am Morgen des 29.08.2018 tauchte am Mursteg in Graz ein neuer Wegweiser auf.

Seit jeher wird die Stadt Graz vom Gebirgsfluss Mur nicht nur topografisch in zwei Hälften gerissen. Die linke östliche Seite mit dem historischen Stadtkern und den daran anschließenden bürgerlichen Wohnquartieren gilt traditionell als die gute Seite. Am westlichen rechten Murufer liegen die ehemalige Murvorstadt, aber auch die Hauptbahntrasse sowie Gewerbe- und Industriegebiete, die sich bis heute den Charakter als Vorzone zur Stadt, als Auffangbecken für Neuankömmlinge, die klassische Arbeiterschaft und das Unangepasste und Fremde bewahrt haben. Hier finden sich auch die Hauptaustragungsorte der städtischen Weiterentwicklung der vergangenen Jahre, vom Kunsthausquartier und dem Kreativviertel Lend bis zu den großen Stadterweiterungs-gebieten jenseits des Bahnhofs. Früher bezeichnete man diese Hälfte der Stadt unverhohlen als die schlechtere, verfemte Seite. Heute ist man um Ausgleich bemüht, was sich nicht nur anhand des regen „Grenzverkehrs“ auf den Brücken darstellen lässt. Der amtierende Bürgermeister von Graz, Mag. Siegfried Nagl, hebt bei öffentlichen Anlässengerne die positiven Eigenschaften hervor. Er hat mehrfach die linke Seite als „gut“, die rechte als „cool“ bezeichnet.

Ein Unterschied muss sein, nicht alles wird gut.

Nicht nur wir fragen uns:

Wie groß ist die Unterschiedlichkeit der beiden Hälften? Spielt sie im täglichen Stadtleben eine tatsächliche Rolle? Wirken die Grenzen stärker oder die Brücken – Trennendes oder Verbindendes? Ist das Attribut „COOL“ auch gut oder meint es eine Benachteiligung und Abwertung? Ist „GUT“ immer noch gut? Wann ist ein Stadtteil gut und für wen?

 ORT: Mursteg

 

Urbs’R’Us – Hol dir deine Stadt zurück!

Blogbeitrag von Andreas Maierhofer, erschienen am 8. August 2018 auf dem Blog des Architektursommers 

https://www.architektursommer.at/urbsrus-hol-dir-dein-stadt-zurueck/

Urbs’R’Us – Eine Serie unerwarteter Ereignisse: Collage zum Thema kollektive Selbstaneignung des öffentlichen Raums © Urbs’R’Us

Die Stadt sind wir? Der urbane Raum gehört uns? Urbs’R’Us steht für einen kleinen, gemeinnützigen Verein, aktuell bestehend aus drei aktiven Mitgliedern, der sich der Wissenschaft und Kunst verschrieben hat und mit öffentlichkeitsrelevanten Aspekten des urbanen Raums beschäftigt. Die Idee schon länger im Kopf, gründen Ida Pirstinger, Birgit Schiretz und Dominik Johannes Weißenegger im November 2017 diesen Verein, um über den gesamten Zeitraum des aktuellen Architektursommers 2018 eine Serie von Interventionen, von unerwarteten Ereignissen im Großraum Graz zu planen.

Es geht um den öffentlichen Raum und somit finden auch alle Ereignisse direkt in diesem statt. Fragen wie „Was ist öffentlicher Raum?“, „Was ist überhaupt Öffentlichkeit?“, „Wem gehört der öffentliche Raum?“ und „Wofür steht der öffentliche Raum zur Verfügung?“ werden bewusst kritisch gestellt und zu beantworten versucht.

Über die Hintergründe erzählt Ida Pirstinger, es habe sich bei ihnen immer mehr der Eindruck verfestigt, der urbane Frei-Raum in Graz, und auch in vielen anderen Städten, wird der Öffentlichkeit, der freien Nutzung durch den Menschen und vor allem den StadtbewohnerInnen durch Kommerzialisierung immer mehr entzogen.

Es hat sich in Graz mehr oder weniger eingebürgert, dass der urbane Raum auf die Zurücklegung von Wegstrecken reduziert wird und ohne Vorankündigung sowie mühsames Ansuchen kann man sowieso nichts Unkonventionelles im öffentlichen Stadtraum treiben – quasi: wenn du nicht nur brav am Gehsteig entlanggehen willst, musst du um Erlaubnis fragen und wahrscheinlich auch bezahlen – zumindest glauben das die meisten Leute. Urbs’R’Us glaubt das nicht! Urbs’R’Us sagt: Der öffentliche Raum gehört uns! Wir sind die Stadt! Die ursprüngliche Definition des urbanen Raums sei, dass dieser Allgemeingut ist, den wir alle bezahlt und errichtet haben und somit auch der Allgemeinheit gehört und nicht der Stadt oder einer Behörde als abstrakter Eigentümer. Der öffentliche Raum gehört uns allen und wir dürfen dort (fast) alles! Die InitiatorInnen von Urbs’R’Us sehen also einen gewissen Missstand in der Nutzung und einen Verlust des Selbstverständnisses dafür, dass öffentlicher Raum eben eigentlich allen gehört – und das finden sie gar nicht gut!

Doch was kann man dagegen unternehmen? Urbs’R’Us versucht mit bescheidenen finanziellen Mitteln und als kleine Gruppe auf diesen Missstand aufmerksam zu machen. Jedoch nicht im Sinne von Protestaktionen oder langweiligen Belehrungen, sondern indem sie einfach Aktionen veranstalten, die auf eine Art und Weise unkonventionell erscheinen mögen und bei denen man auch auf die Idee kommen könnte, da müsse man um Erlaubnis fragen oder man dürfe diese gar nicht erst durchführen.

Auf humorvolle Art und Weise und mit einem kleinen Augenzwinkern wollen sie mit verschiedensten, teils auch unangekündigten „Nacht- und Nebelaktionen“, „inoffiziellen“ und „zufälligen“ Zusammenkünften von Menschengruppen zeigen, dass der urbane Freiraum genauso unser Wohnzimmer ist wie die eigenen vier Wände, und machen im städtischen Raum Dinge, die die meisten Leute nur zu Hause tun würden – wie zum Beispiel fernsehen.

Als erste Aktion im Architektursommer 2018 trifft man sich am 12. Juli nach Einbruch der Dunkelheit an sieben verschiedenen Standorten in Graz zum „Gassenkino“. Die klassische Freizeitbeschäftigung im privaten Wohnzimmer wird über Beamer aus diesem heraus auf eine gegenüberliegende Hauswand projiziert, womit man nicht mehr alleine fernsieht, sondern in der Gruppe gemeinsam auf der Straße einen Film schaut – und jeder, der vorbeikommt, kann sich dazusetzen.

Die Reaktionen dazu sind zwar durchwegs positiv, zeigen jedoch zugleich den vermuteten Missstand auf, wenn Fragen wie „Was ist das für eine Veranstaltung?“ oder „Wer seid ihr?“ gestellt werden. Dass diese Aktion einfach aus reiner Lust und Laune heraus und ohne großes Tamtam oder offiziellen Veranstalter „passieren“ könnte, vermuten wohl die wenigsten.

In diesem Sinne geht es am Mittwoch, den 8. August mit viel Humor weiter: Irgendwo wird irgendwas passieren. Wer wissen will was, der kommt um 18 Uhr zum Südtirolerplatz. (Kleiner Tipp: Newsletter abonnieren und regelmäßig die Webseite besuchen – dann erhält man schon vorab „Insider-Infos“)

Danach folgt am Sonntag, den 12. August ein sogenanntes Restlessen-Picknick auf der Grünfläche vor den Hausnummern Körösistraße 1–5. Mit Restlessen ist in diesem Fall jedoch nicht der Verzehr sämtlicher Überreste der vergangenen Woche gemeint, sondern die sinnvolle und kollektive Nutzung von mindergenutzten Rest- und Abstandsflächen im öffentlichen Raum. Mahlzeit!

Blogbeitrag von Andreas Maierhofer, erschienen am 8. August 2018 auf dem Blog des Architektursommers 

https://www.architektursommer.at/urbsrus-hol-dir-dein-stadt-zurueck/

Vielen Dank!

Anstoßen, hat am 08.08.2018 stattgefunden

Ein Experiment zum Alkoholverbot im öffentlichen Raum

Der Verlauf und das Ergebnis kurz zusammengefasst:

Wir wollten anstoßen, wir haben angestoßen, aber wir haben keinen Anstoß erregt.

Die Agenda lautete, sich an einem normalen Wochentag am Grazer Hauptplatz zu treffen und eine kleine gepflegte Party zu feiern. 15 gut bis elegant gekleidete Menschen fanden sich am frühen Abend des 8. August beim Brunnen auf der Platzmitte ein, ließen sich von einer Kellnerin die Weingläser (mit Saft) füllen, prosteten sich gegenseitig zu, tranken, unterhielten sich und warteten, was passieren würde. Es passierte nichts. Weder schritt die Ordnungswache ein noch gab es eine nennenswerte allgemeine Reaktion innerhalb der 45-minütigen Dauer des Zusammentreffens – ganz so wie man sich normales Stadtleben vorstellt (wäre da nicht die Verbotszone). Eine interessante Beobachtung konnten wir allerdings machen: Sowohl der Wachdienst als auch uniformiertes Personal der Ordnungswache beobachteten uns die ganze Zeit über aufmerksam vom Rathauseingang aus – und taten nichts…

Das Experiment beweist nichts, ist aber auch nicht gescheitert. Es hat unseren Verdacht, das Alkoholverbot könnte sich gezielt gegen bestimmte Menschengruppen richten und damit diskriminierend sein, jedoch eher bekräftigt als widerlegt.

Um Evidenz zu erlangen haben wir keine andere Wahl, als den Anstoßversuch in abgeänderter Anordnung zu wiederholen. Wir wollen es wissen, also werden wir euch an einem neuen Tag am selben Ort wiedertreffen und wieder so tun, als ob wir Alkohol konsumieren würden. Einladungen werden folgen.

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Gassenkino am 12.7.2018 – SCHÖN WARS

Foto: Michi Pletz, Gassenkino in der Kosakengasse Graz

Gassenkino

Am Donnerstag, 12. Juli bei Einbruch der Dunkelheit wurde von uns – wenige Stunden vorher via Newsletter und Facebook etc. angekündigt – an sieben Standorten gleichzeitig der öffentliche Raum der Stadt zum Wohnzimmer umfunktioniert. Ausgestattet mit Sitzgelegenheiten, dem besten selbstgemachten Popcorn aller Zeiten (danke Birgit!) und Getränken haben wir es uns auf Gehsteigen und Plätzen gemütlich gemacht und einige ausgewählte Fassaden mit unserer stummen Filmauswahl in ungewohntes, bewegtes Licht getaucht, um unser Filmerlebnis mit der Nachbarschaft und den PassantInnen zu teilen.

Positive Aufmerksamkeit erregt hat das überall, manchmal eher subtil und verhalten, manchmal ganz offen ausgelebt. Vor allem an den belebteren Standorten hat das Freiluftfernsehen durchaus für Aufsehen, neugierige Blicke, Erstaunen, vor allem aber auch für Lachen, Unterhaltung und Freude gesorgt.

Damit wurden unsere Erwartungen fürs Erste erfüllt. Es gibt aber noch Entwicklungspotential.

Die gewonnenen Erkenntnisse:

Man sollte das viel öfter machen ….

Je größer die anwesende Personenzahl, desto eher bricht die Hemmschwelle und es gesellen sich auch Fremde dazu, um am Gemeinschaftserlebnis des Gassenkinos teilzuhaben.

Orte: Kosakengasse/Barmherzige Brüder, Südtirolerplatz/HdA, Lessingstraße/TU, Annenstraße, Mariahilferstraße/Stockergasse, Fellingergasse, Hans-Resel-Gasse /Arbeiterkammer

Wir bedanken uns bei allen MithelferInnen, BesucherInnen und Interessierten, besonders bei Streetcinema Graz für den Verleih ihrer Geräte an de facto Fremde. Vielen Dank auch für die Fotos Michi, Eva, Benni und Jürgen!

Special thanks to Buster Keaton and the Warner Brothers!

Demnächst im Radio:

Bericht/Interview auf RADIO%ATTAC c/o Radio Orange

https://o94.at/radio/sendereihe/radio_attac/

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Fotos: Michi Pletz, Eva Maria Hierzer, Benjamin Melcher, Jürgen Mandl